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1990-07-28
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Lieber ATARI ST - Benutzer,
mit dem public-domain Programm WERKZEUGKISTE besitzen Sie nun das
leistungsstärkste Accessory, das es für den ATARI zur Zeit gibt.
Ab sofort können Sie all die zahlreichen Accessories und
Programme im Auto-Ordner vergessen, die Sie bisher mitbooten
mußten, denn alle Funktionen übernimmt jetzt ein einziges
Programm, eben die WERKZEUGKISTE.
Sie ist vollständig in Assembler geschrieben, nimmt also nur
wenig des kostbaren Hauptspeichers in Anspruch, wurde über drei
Jahre lang getestet und wird ständig erweitert.
Wenn Sie mit der WERKZEUGKISTE zufrieden sind oder ein Update
(ohne die Alarmbox mit meiner Adresse) haben möchten, dann
schicken oder überweisen Sie mir doch DM 20.- (es darf auch mehr
sein):
Ingo Brückl
Ibacher Feld
5630 Remscheid 1
Postgiro Köln 2978 70-509
BLZ 370 100 50
Bitte denken Sie an eine formatierte Diskette und einen
frankierten und adressierten Rückumschlag (oder schicken Sie
statt dessen einfach mehr Geld).
Es folgt noch die Bedienungsanleitung.
Viel Spaß!
Version 1.05.pd Stand: 31. Juli 1989
B e d i e n u n g s a n l e i t u n g
=====================================
d e r
W E R K Z E U G K I S T E
I n h a l t s v e r z e i c h n i s
===================================
Die WERKZEUGKISTE. ........................................... 1
Die Dateien der WERKZEUGKISTE. ............................... 1
Was macht die WERKZEUGKISTE beim Booten? ..................... 2
Der Font. .................................................... 2
Die Fileselektor-Box. ........................................ 3
Die Tasten mit Sonderfunktion. ............................... 4
Die Formulare der WERKZEUGKISTE. ............................. 4
Das RAM-Floppy-Symbol. ....................................... 5
Das RAM-Floppy-Formular. ..................................... 5
Das Bildschirm-Symbol. ....................................... 6
Das Speicher-Symbol. ......................................... 7
Das Drucker-Symbol. .......................................... 8
Das RS232-Symbol. ............................................ 9
Das Bild-Symbol. ............................................. 10
Die Weiterverarbeitung von Bildern. .......................... 11
Das Taste-Symbol. ............................................ 12
Das Diskette-Symbol. ......................................... 13
Das Ausdruck-Symbol. ......................................... 14
Das Maus-Symbol. ............................................. 15
Das Sanduhr-Symbol. .......................................... 16
Das Karteikasten-Symbol. ..................................... 17
Das Schreib-/Lesekopf-Symbol. ................................ 18
Das Bett-Symbol. ............................................. 19
Das Werkzeug-Symbol. ......................................... 20
Die Datei WERKZEUG.INF ....................................... 21
Das Ausgang-Symbol. .......................................... 22
Die WERKZEUGKISTE als Virus? ................................. 23
Die WERKZEUGKISTE.
------------------
Die WERKZEUGKISTE ist eines der leistungsstärksten
Utilities, die es für den ATARI gibt. Vergessen Sie all Ihre
zahlreichen Accessories und Utilities im AUTO-Ordner, die
Sie bisher immer mitgebootet haben. Nahezu all diese
Funktionen übernimmt jetzt EIN EINZIGES Accessory: eben die
WERKZEUGKISTE.
Damit die WERKZEUGKISTE trotz ihrer zahlreichen Funktionen
nicht nur schnell ist, sondern vor allem möglichst wenig des
kostbaren Speichers belegt, ist sie vollständig in Assembler
geschrieben. Sie verträgt sich mit dem ROM-TOS vom 6.2.86,
dem Blitter-TOS vom 22.4.87 und dem TOS 1.4 vom 22.2.89.
Damit läuft sie also sowohl auf den älteren Modellen als
auch auf den MEGA-STs. Neue Versionen des Betriebssystems
werden unterstützt, sobald sie offiziell freigegeben und
erhältlich sind.
Die WERKZEUGKISTE ist eigentlich für diejenigen Arbeiten
ausgelegt, die man gewöhnlich am S/W-Monitor erledigt. Aber
natürlich läuft sie in allen drei Auflösungen, wenn sie auch
in Farbe manchmal etwas seltsam aussieht. Das sollte Sie
aber nicht abschrecken, die Funktionsweise wird dadurch in
keinem Fall beeinträchtigt.
Die Dateien der WERKZEUGKISTE.
------------------------------
Die WERKZEUGKISTE muß als Accessory natürlich im Root-
Directory Ihrer Boot-Diskette bzw. Boot-Partition stehen.
Alle anderen Dateien erwartet sie aber im Ordner WERKZEUG,
mit Ausnahme der Font-Daten USE_THIS.FNT und DEFAULT.FNT,
die eine Sonderstellung haben.
(Siehe auch: Der Font.)
Insgesamt werden folgende Dateien erkannt:
WERKZEUG
WERKZEUG.RSC ---> Resource
WERKZEUG.INF ---> Voreinstellungen
WERKZEUG.__X ---> Inhalt einer RAM-Floppy X
WERKZEUG.FNT ---> Font
WERKZEUG.F16 ---> 8*16 Font
WERKZEUG.MAK ---> zusätzliche Makros
WERKZEUG.ACC ---> WERKZEUGKISTE
USE_THIS.FNT ---> Font
DEFAULT .FNT ---> Font
Seite 1
Was macht die WERKZEUGKISTE beim Booten?
----------------------------------------
Schon bevor Sie die WERKZEUGKISTE anklicken können, werden
einige nützliche Funktionen durchgeführt. Dies sind im
einzelnen:
In GEM-Programme wird auf dem S/W-Monitor in die Menue-
Leiste eine ständig laufende Uhr eingeblendet.
(Siehe auch: Das Sanduhr-Symbol.)
Es wird von der Diskette ein neuer Zeichensatz (Font)
geladen.
Der Drucker wird eingestellt auf: Matrix, S/W, Epson-
kompatibel, max. Qualität, Centronics-Schnittstelle, Endlos-
Papier.
(Siehe auch: Das Werkzeug-Symbol.)
Es wird eine neue Fileselektor-Box in das Betriebssystem
eingebunden, die dann automatisch von allen Programmen
benutzt wird (sofern sie nicht eigene Boxen haben).
Eine eventuell vorhandene MEGA-ST-Uhr wird erkannt und
ausgelesen. GEMDOS- und XBIOS-Uhr werden nach ihr gestellt,
falls Ihr ATARI noch unter dem ROM-TOS läuft.
Der Tastatur-Klick wird ausgeschaltet.
(Siehe auch: Das Werkzeug-Symbol.)
Die Mausgeschwindigkeit wird verdoppelt (Quickmaus).
(Siehe auch: Das Maus-Symbol, das Werkzeug-Symbol.)
Einige Tastenkombinationen erhalten eine spezielle Funktion.
Der Font.
---------
Fonts, welche die WERKZEUGKISTE laden soll, müssen das GEM-
Font-Format ohne (!) Header haben. Das heißt, es werden nur
die reinen Font-Daten benötigt, und zwar in der Reihenfolge:
8*16 Font-Daten, 8*8 Font-Daten und 6*6 Font-Daten.
Die Größen der einzelnen Fonts betragen dann:
8*16 Font : 4096 Bytes
8*8 Font : 2048 Bytes
6*6 Font : 1152 Bytes
-------------------------
insgesamt : 7296 Bytes
Wenn Sie einen kompletten Font haben, mit dem Sie arbeiten
möchten, nennen Sie diese Datei (7296 Bytes) einfach
WERKZEUG.FNT und kopieren Sie sie zur WERKZEUGKISTE.
(Siehe auch: Die WERKZEUGKISTE.)
Seite 2
Um ein flexibles Arbeiten mit unterschiedlichen
Zeichensätzen zu ermöglichen, unterscheidet die
WERKZEUGKISTE jedoch vier mögliche Font-Dateien auf Diskette.
Sie sucht (in dieser Reihenfolge!):
USE_THIS.FNT (nur 4096 Bytes)
WERKZEUG.F16 (nur 4096 Bytes)
WERKZEUG.FNT (max. 7296 Bytes)
DEFAULT.FNT (max. 7296 Bytes)
Hat die Datei WERKZEUG.FNT eine von 7296 Bytes verschiedene
Größe, so werden einfach die ersten 4096 Bytes als 8*16
Font-Daten geladen.
Die Fileselektor-Box.
---------------------
( Hierbei handelt es sich um die Fileselektor-Box, die Dirk
Woitha bereits public domain veröffentlicht hat.
Vielen Dank an Dirk, daß ich sie mit der WERKZEUGKISTE
weitergeben darf. )
Neben all den offensichtlichen Vorteilen, den diese
Fileselektor-Box dem Benutzer bietet, gibt es noch drei
spezielle Funktionen.
Ein Doppelklick auf einen Laufwerk-Button führt in das Root-
Directory des gewünschten Laufwerks.
Ein Doppelklick auf den Schließe-Ordner-Button (Closer)
führt (aus jedem Subdirectory) direkt ins Root-Directory des
aktuellen Laufwerks.
Wenn Sie nur Dateien mit einer bestimmten Endung (z. B.
*.PRG) aufgelistet haben möchten, klicken Sie einfach eine
Datei mit einer solchen Endung an. Nun ist der Dateiname
schwarz unterlegt. Ein einfacher Klick auf die graue Leiste
über den Dateinamen führt nun zum gewünschten Ergebnis.
Bei komplizierteren Suchbegriffen müssen Sie Ihre Suchmaske
wie gewohnt im oberen Edit-Feld eingeben, bevor Sie die
graue Leiste anklicken.
Auch wenn Sie mit der Fileselektor-Box eine Datei löschen
möchten, müssen Sie die gewünschte Datei vorher durch einen
einfachen Klick anwählen.
Möchten Sie einen neuen Ordner erstellen, müssen Sie den
gewünschten Namen vorher im unteren Edit-Feld eintippen.
Seite 3
Die Tasten mit Sonderfunktion.
------------------------------
Folgende Tastenkombinationen lösen eine Sonderfunktion aus:
ALT/CNTRL Delete führt einen Reset durch.
ALT/CNTRL D schaltet den Bildschirm sofort dunkel.
(Siehe auch: Das Bildschirm-Symbol.)
ALT/CNTRL N sorgt für normale Bildschirmausgabe.
(Siehe auch: Das Bildschirm-Symbol.)
ALT/CNTRL Z schaltet die Bildschirmausgabe abwech-
selnd auf Zeitlupe - langsam - mittel.
(Siehe auch: Das Bildschirm-Symbol.)
ALT/CNTRL P stoppt den Rechner.
ALT/CNTRL Help ermöglicht Hardcopies auf Drucker oder
Diskette in zahlreichen Bildformaten.
(Siehe auch: Die Weiterverarbeitung von
Bildern.)
Außerdem haben in Verbindung mit Reset (Reset-Knopf oder
ALT/CNTRL Delete) zwei weitere Tasten Sonderfunktion:
Reset & Alternate bootet automatisch von Laufwerk A.
(Siehe auch: Das RAM-Floppy-Symbol.)
Reset & Shift rechts bewirkt durch Löschen des Speichers
einen Kaltstart (wie Rechner aus).
Die Formulare der WERKZEUGKISTE.
--------------------------------
Der Dialog mit der WERKZEUGKISTE wird mit Hilfe eigener,
übersichtlicher und selbsterklärender Formulare geführt.
Während des Dialogs ändert sich die Mausform in eine
zeigende Hand.
Jedes Formular kann weitere Formulare aufrufen. Jedes
Formular hat einen Ende-Button. Ein einfacher Mausklick auf
diesen Button führt zum vorherigen Formular zurück.
Damit Sie sich nicht immer durch alle Formulare
zurückkämpfen müssen, bewirkt ein Doppelklick auf einem
Ende-Button eine Bestätigung des Formulars und ein
gleichzeitiges Verlassen der WERKZEUGKISTE.
Der Doppelklick funktioniert nicht bei Alarm-Boxen
(erkennbar an der Mausform Pfeil).
Seite 4
Das RAM-Floppy-Symbol.
----------------------
Es können maximal dreizehn (D - P) superschnelle, resetfeste
und vergrößerbare RAM-Floppies angemeldet werden. Dabei ist
das Anmelden und Vergrößern jederzeit möglich, sofern noch
genug Speicher übrig ist. Ein Reset (Warmstart) nach der
Anmeldung oder Vergrößerung ist NICHT nötig!
Eine dieser RAM-Floppies, egal welche, können Sie bootfähig
machen! Beim nächsten Reset werden Programme aus dem AUTO-
Ordner und Accessories von der RAM-Floopy gebootet. Und der
Clou: Sie benötigen dann KEINE Diskette mehr!
Wollen Sie trotz bootfähiger RAM-Floppy einmal von Diskette
(Laufwerk A) booten, drücken Sie während des Resets die
Alternate-Taste. (Ihre RAM-Floppy bleibt dadurch bootfähig.)
Sollte das RAM-Floppy-Symbol einmal etwas heller dargestellt
sein (disabled), so hat ein anderes Programm den Speicher
völlig durcheinander gebracht. In diesem Fall (den ich
allerdings noch nie erlebt habe) ist das RAM-Floppy-Formular
gesperrt.
Das RAM-Floppy-Formular.
------------------------
Zum Anmelden (Vergrößern) müssen Sie zunächst die gewünschte
Größe (Größenzuwachs) der RAM-Floppy angeben. Dazu gibt es
Buttons von 50 KByte bis 2000 KByte, die, je nach freiem
Speicher, angeklickt werden können.
Hierbei handelt es sich um die tatsächliche spätere
Speichergröße der RAM-Floopy. Wenn Sie z. B. den 100-KByte-
Button anklicken, hat die RAM-Floppy später 100 * 1024 =
102400 Bytes frei.
Eine Ausnahme bilden die - etwas abgesetzten - Buttons
360 / 410 / 720 / 820. Wählen Sie einen solchen Button, so
hat die RAM-Floppy dieselbe Größe wie eine frisch
formatierte Diskette (praktisch zum Kopieren). Dabei gilt:
360 : einseitig und normal formatiert (9 Sektoren)
410 : einseitig und hoch-formatiert (10 Sektoren)
720 : zweiseitig und normal formatiert (9 Sektoren)
820 : zweiseitig und hoch-formatiert (10 Sektoren)
Bitte beachten Sie:
Für Besitzer von Festplatten ist die Benutzung bootfähiger
RAM-Floppies nicht möglich. (Von der Festplatte bootet es
sich ohnehin bequemer.)
Auf einer bootfähigen RAM-Floppy muß sich die WERKZEUGKISTE
befinden.
Die maximale Größe einer RAM-Floppy beträgt 2000 KByte.
Seite 5
Das Bildschirm-Symbol.
----------------------
Wird der Computer eine Zeitlang nicht benutzt (keine Ein-
oder Ausgaben, keine Mausbewegung), obwohl er eingeschaltet
ist, so sorgt die WERKZEUGKISTE dafür, daß die Bildröhre
Ihres Monitors keinen Schaden nimmt, indem sie den
Bildschirm dunkel schaltet.
Der Bildschirm wird dann selbständig wieder hell geschaltet,
sobald ein Programm etwas auf den Bildschirm schreibt, eine
Taste gedrückt, der Joystick benutzt oder die Maus bewegt
wird.
Die gewünschte Zeit, die bis zur Dunkelschaltung vergehen
soll, können Sie im Bildschirm-Formular wählen. Wahlweise
läßt sich die automatische Bildröhrenschonung auch
AUSschalten.
Im Gegensatz zu vielen anderen Bildröhrenschonern führt die
WERKZEUGKISTE während der Dunkelschaltung die VBL-Interrupt-
Routine regelmäßig durch. Außerdem kann mit ALT/CNTRL D der
Bildschirm unabhängig von der derzeitigen Einstellung sofort
dunkel geschaltet werden (praktisch, wenn z. B. das Telefon
klingelt). Dies geht nicht, wenn die Bildröhrenschonung aus
ist.
Läuft Ihnen ein Programm einmal zu schnell ab, können Sie es
verzögern. Wahlweise Zeitlupe, langsam oder mittel. Bitte
beachten Sie, daß dann auch die Formulare der WERKZEUGKISTE
entsprechend langsam gezeichnet werden.
Deshalb ist es jederzeit möglich, ein laufendes Programm
mit ALT/CNTRL Z zu verlangsamen. Dabei wird bei jedem
Betätigen dieser Tasten eine neue Verzögerung (in der
Reihenfolge Zeitlupe-langsam-mittel-Zeitlupe...) gewählt.
Mit ALT/CNTRL P können Sie ein Programm ganz anhalten, mit
ALT/CNTRL N kommen Sie aus jeder Lage zur normalen
Geschwindigkeit zurück.
Seite 6
Das Speicher-Symbol.
--------------------
Hier erhalten Sie den größten zusammenhängenden noch freien
Speicher angezeigt.
Bitte beachten Sie, daß es sich hier um Speicher handelt,
der von GEMDOS verwaltet wird. Da die Speicher-Verwaltung
von GEMDOS nicht sehr effektiv ist, entspricht der Wert
nicht dem tatsächlichen freien Speicher, sondern nur dem
freien Benutzerspeicher.
Seite 7
Das Drucker-Symbol.
-------------------
Das Drucker-Formular enthält einige nützliche Befehle für
den Drucker sowie einen Spooler.
Der Spooler ist resetfest (aber natürlich nicht datenfest),
d.h. nach einem Reset ist der Spooler zwar noch vorhanden,
nicht aber das, was er ausdrucken sollte.
Die Spooler-Größe läßt sich, sofern genug Speicher vorhanden
ist, von 50 KByte bis 300 KByte einstellen. Wählen Sie
zunächst die Größe (oder AUS, wenn Sie den Spooler abmelden
möchten), und klicken Sie dann den Spooler-Button an.
Der Spooler ist völlig unabhängig von einem Drucker. Sie
können Drucker-Ausgaben, die Sie nicht haben möchten, in den
Spooler umleiten und den Drucker selbst ausgeschaltet
lassen. Erst wenn der Spooler voll ist, bekommt der Rechner
die Meldung "Drucker nicht betriebsbereit".
Der Druckvorgang aus dem Spooler läßt sich mit dem STOP-
Button jederzeit abbrechen. Die noch im Spooler befindlichen
Daten werden gelöscht.
Der Spooler selbst ist mit eigenen, optimierten Druck-
Routinen programmiert, die über einen Interrupt (Timer C)
abgearbeitet werden, solange keine DMA-Zugriffe stattfinden.
Selbstverständlich werden auch Hardcopies gespoolt (Spooler
groß genug wählen!)
Sollte der Spooler-Button einmal etwas heller dargestellt
sein (disabled), so hat ein anderes Programm den Speicher
völlig durcheinander gebracht. In diesem Fall (den ich
allerdings noch nie erlebt habe) ist der Spooler gesperrt.
Intern wird der Spooler als RAM-Floppy S verwaltet. Sie
sollten sich aber davor hüten, sich diese RAM-Floppy
anzusehen.
Seite 8
Das RS232-Symbol.
-----------------
In diesem Formular können Sie bequem die Modem-Schnittstelle
(RS232) Ihres Rechners einstellen. Die angewählten Parameter
werden übernommen, wenn Sie OK oder den VT52-Emulator
anklicken.
Der VT52-Emulator ist eine eigene, verbesserte und vor allem
sehr viel kürzere Version, als das von ATARI gelieferte
Accessory.
Durch eine eigene Pufferung der Daten sind Übertragungsraten
über 4800 Baud möglich, sofern genug Speicher vorhanden ist.
Seite 9
Das Bild-Symbol.
----------------
Mit diesem Programmteil können Sie sich Bilder in
zahlreichen Formaten einfach nur ansehen oder diese in
andere Formate konvertieren und abspeichern.
Gelesen werden folgende normale Bildformate:
--------------------------------------------
Doodle (Screen-Format) 32000 Bytes
ColorSTar 32032 Bytes
DEGAS 32034 Bytes und 32066 Bytes
NEOchrome 32128 Bytes
ART Director 32512 Bytes
Zweiseitige Bilder 64000 Bytes (in zwei Teilen)
außerdem die gepackten Formate:
-------------------------------
STAD komprimiert
DEGAS komprimiert
VDI - Raster (MonoSTar-Objekte / GFA-Basic-Bitmuster-String)
VDI - Image
Selbstverständlich müssen Sie aber gar nicht wissen, in
welchem Format ein Bild vorliegt. Einfach eine Datei
anklicken. Die WERKZEUGKISTE analysiert das Format
selbständig.
Selbständig? Ja, das ist nicht gelogen. Nicht nur die oben
angegebenen Formate werden erkannt. Eine "intelligente"
Routine analysiert auch unbekannte, ungepackte Formate.
Dabei sucht sie im Dialog mit dem Benutzer Farbpalette und
Bilddaten und stellt anschließend das Ergebnis dar.
Testen Sie diesen Programmteil. Sie werden staunen, wie oft
die WERKZEUGKISTE unbekannte Bildformate darstellen kann.
Wenn das Bild dann in seiner ganzen Pracht auf dem Monitor
zu sehen ist, haben Sie drei Möglichkeiten:
1. Sie drücken I (oder i).
2. Sie drücken die rechte Maustaste.
3. Sie drücken eine andere Taste.
Dies ermöglicht dann ...
Seite 10
Die Weiterverarbeitung von Bildern.
-----------------------------------
Haben Sie I (oder i) gedrückt, wird das Bild (nur auf dem
S/W-Monitor ) invertiert.
Mit jeder anderen Taste auf der Tastatur oder der linken
Maustaste brechen Sie die Weiterverarbeitung ab.
Drücken Sie jedoch die rechte Maustaste, erhalten Sie
dasselbe Formular, welches Sie sonst bei ALT/CNTRL Help
bekommen.
Hier haben Sie die folgenden Möglichkeiten:
Sie können ein Hardcopy (ganz oder teilweise) auf dem
Drucker erstellen. Dazu werden (für den S/W-Monitor)
schnellere und bessere Routinen verwendet als die des
Betriebssystems.
Ein laufendes Hardcopy kann durch nochmaliges Drücken von
ALT/CNTRL Help jederzeit abgebrochen werden.
Der Bildschirminhalt kann aber auch in je vier verschiedenen
normalen oder komprimierten Formaten abgespeichert werden:
Normale Formate: Komprimierte Formate:
---------------- ---------------------
Doodle (Screen-Format) STAD
DEGAS DEGAS
NEOchrome VDI - Raster
ART Director VDI - Image
Ist eines der Bildformate in der gerade gewählten Auflösung
nicht möglich, so erscheint der entsprechende Button hell
(disabled).
Wenn die Mausform zu einem Fadenkreuz wird, können Sie einen
Rahmen aufziehen, der dann denjenigen Bildausschnitt
kennzeichnet, welcher verarbeitet werden soll.
Wollen Sie keine der Möglichkeiten nutzen, so klicken Sie
das Schließsymbol links oben an.
Seite 11
Das Taste-Symbol.
-----------------
In diesem Formular können Sie nicht nur den Tastatur-Klick
ein- oder ausschalten, sondern eigene, von anderen
Programmen völlig unabhängige Tastatur-Makros definieren.
Möchten Sie ein neues Makro definieren (mit NEW), so wartet
die WERKZEUGKISTE auf diejenige Kombination von Tasten, die
das Makro auslösen sollen. Hierbei werden die fünf
Sondertasten Control, Shift links, Alternate, Shift rechts
und Caps Lock einzeln erkannt und unterschieden. Das heißt,
CNTRL/X unterscheidet sich von SHIFT(links)/X,
Shift(rechts)/X usw.
Anschließend können Sie nun maximal 60 Zeichen eingeben, die
dann das Tastatur-Makro bilden. Die Möglichkeiten,
Eingabefehler zu korrigieren, sind im Formular angegeben.
Bei SHOW und KILL wird zunächst nachgefragt, ob Sie alle
oder nur ein bestimmtes Makro sehen bzw. löschen möchten.
Bei nur einem Makro ist dann die definierende
Tastenkombination anzugeben. Sehen Sie sich alle Makros an,
können Sie mit beliebigem Tasten- oder Mausdruck durch die
Liste der Definitionen blättern.
Wenn Sie ein Makro löschen wollten und es sich dann anders
überlegt haben, geben Sie einfach eine Taste ein, von der
Sie wissen, daß Sie sie noch nicht als Makro definiert
haben. Sie erhalten dann eine harmlose Fehlermeldung, ohne
daß etwas gelöscht wurde.
Durch einen Klick auf die Überschrift "Makros" können Sie
alle Makros kurzzeitig außer Kraft setzen. Die Makros werden
jetzt nicht mehr beachtet, aber natürlich nicht gelöscht.
Ein erneuter Klick auf diesen Button aktiviert sie dann
wieder.
Makro-Definitionen können auf Diskette gesichert und von
dort natürlich auch geladen werden. Als Dateityp für
Makrodefinitionen der WERKZEUGKISTE schlage ich *.MAK vor.
Die definierten Makros sind selbstverständlich resetfest. Es
ist jedoch nicht möglich, Makros rekursiv zu definieren.
Seite 12
Das Diskette-Symbol.
--------------------
Die Desktop-Formatier-Routine beschreibt Disketten stets mit
9 Sektoren und 80 Tracks, obwohl sich auf jedem Track noch
genug Platz für einen 10. Sektor befindet. Deshalb können
Sie problemlos 80 KByte zusätzlichen Speicherplatz auf Ihren
Disketten schaffen, wenn Sie sie mit 10 Sektoren
(zweiseitig) formatieren.
Im Gegensatz dazu ist die Formatierung auf 82 Tracks, die
(zweiseitig) weitere 20 KByte bringt, nicht ganz
unproblematisch. Probieren Sie (auf eigenes Risiko) aus, ob
Ihr Laufwerk in der Lage ist, noch zwei Tracks weiter zu
steppen, und ob Ihre Disketten sich dort noch fehlerfrei
beschreiben lassen.
Das Format, mit dem die Disketten schließlich formatiert
werden, ist auf jeden Fall bereits (wie bei TOS 1.4) IBM-
kompatibel.
Beim Kopieren können Sie sowohl mit zwei als auch mit nur
einem Laufwerk arbeiten sowie mehrere Kopien hintereinander
von derselben Original-Diskette machen. Dabei werden Sie auf
eventuell notwendige Disketten-Wechsel aufmerksam gemacht.
Es wird stets so viel von einer Diskette gelesen, wie genug
freier Speicher vorhanden ist.
Die Ziel-Diskette wird vor dem Beschreiben neu formatiert,
und zwar so, wie es der Boot-Sektor der Original-Diskette
angibt. Kopiergeschützte Disketten, deren Angaben im Boot-
Sektor nicht mit dem tatsächlichen Format übereinstimmen,
können folglich nicht korrekt kopiert werden.
Jede Kopie erhält eine eigene, vom Original verschiedene
Seriennummer (Zufallszahl).
Tritt beim Formatieren bzw. Kopieren ein Disketten-Fehler
auf, so kann die entsprechende Disketten-Operation,
gesteuert über eine Alarmbox, wahlweise wiederholt
(NOCHMAL), ignoriert (EGAL) oder abgebrochen werden.
Speziell beim Kopieren schlecht lesbarer Disketten kann man
durch ignorieren einzelner Schreib-/Lesefehler immerhin noch
Teile der Daten retten. (Vielleicht gerade diejenigen, die
man benötigt.)
Während des Formatierens bzw. Kopierens ist ein Abbruch mit
ESC jederzeit möglich.
Seite 13
Das Ausdruck-Symbol.
--------------------
Der Desktop ermöglicht es zwar, Dateien anzuzeigen und
auszudrucken, aber Sie werden selber wissen, daß dies
höchstens bei reinen Textdateien zu halbwegs brauchbaren
Ergebnissen führt.
Im Gegensatz dazu können Sie in diesem Formular gefahrlos
jeden beliebigen Dateityp wählen. Dateien mit 0 Bytes Länge
sowie Dateien, die Steuerzeichen enthalten, führen jetzt
nicht mehr zu Chaos auf dem Bildschirm oder dem Drucker, und
die Druckroutine ist intelligent genug, auch die Umlaute zu
Papier zu bringen.
Wenn Sie sich eine Datei auf dem Bildschirm ansehen möchten,
genügt es, den Button ANZEIGEN anzuklicken. Dabei spielt es
keine Rolle, welche Einstellungen im oberen Teil gewählt
wurden.
Nach jeweils einer Bildschirmseite erscheint die Meldung
"Mehr ?". Sie können die Ausgabe jetzt mit ESC oder Q
abbrechen, sich mit RETURN nur die nächste Zeile anzeigen
lassen oder mit jeder anderen Taste eine neue
Bildschirmseite anfordern.
Am Datei-Ende kommen Sie mit beliebigen Tastendruck zur
WERKZEUGKISTE zurück.
Der Ausdruck von Dateien ist jetzt mit wesentlich mehr
Komfort möglich. Sie können zwischen guter und normaler
Druck-Qualität sowie normaler und kleiner Schrift wählen,
einen linken Rand einstellen, auf Endlos- oder Einzelblatt-
Papier sowie mit oder ohne Seiten-Umbruch drucken.
Wünschen Sie keinen Seiten-Umbruch, sind die Buttons zur
Seiten-Numerierung gesperrt (disabled). Die Datei wird nun
Zeile für Zeile (also auch über die Perforation)
ausgedruckt.
Soll die Perforation nicht bedruckt werden, müssen Sie
Seiten-Umbruch wählen, dann kommen auf jede Seite genau
60 Zeilen bei Endlos- und 58 Zeilen bei Einzelblatt-Papier.
Je nach gewünschter Seiten-Numerierung wird auf den unteren
Teil jeder Seite zusätzlich die aktuelle Seiten-Nummer
(Button "#") bzw. das Wort "Seite" plus Seiten-Nummer
(Button "Seite #") gedruckt, oder der untere Teil der Seite
bleibt leer (Button "Nein").
Der Ausdruck ist für 12-Zoll-Endlos- und DIN-A4-Einzelblatt-
Papier gedacht und kann mit ESC jederzeit beendet werden.
Bei Einzelblatt-Druck wird der Druck-Vorgang nach jeder
Seite automatisch unterbrochen. Die SPACE-Taste bewirkt nun,
daß die nächste Seite gedruckt wird. Mit RETURN wird, jedoch
nur bei Einzelblatt-Druck ohne Seiten-Umbruch, nach der
nächsten Druck-Zeile erneut unterbrochen.
Die Druckroutinen sind so allgemein gehalten, daß die
meisten gängigen 9- und 24-Nadel-Drucker damit angesprochen
werden können.
Seite 14
Das Maus-Symbol.
----------------
Die Geschwindigkeit der Maus läßt sich in der WERKZEUGKISTE
ganz individuell einstellen. Neben der normalen (Original-)
Geschwindigkeit, können Sie zwei weitere Einstellungen
vornehmen.
Bei doppelter Geschwindigkeit (Quickmaus) benötigen Sie sehr
viel weniger Platz für die Mausbewegungen, außerdem ist die
Bedienung angenehmer.
Die dynamische Maus verhält sich bei kurzen Strecken wie die
Original-Maus. Erst wenn größere Entfernungen zurückzulegen
sind, nimmt auch die Geschwindigkeit zu.
(Der Geschwindigkeitszuwachs verhält sich wie X^2/2.)
Selbstverständlich ist bei jeder Geschwindigkeit ein pixel-
genaues Arbeiten mit der Maus möglich.
Seite 15
Das Sanduhr-Symbol.
-------------------
Hier läßt sich die auf dem S/W-Monitor ständig in der Menue-
Leiste laufende Uhr ein- und ausschalten.
Zu dieser Uhr ist noch anzumerken, daß sie nur läuft, wenn
der Platz rechts oben in der Menue-Leiste frei ist. Das
heißt, dort befindliche Menue-Punkte, Graphik oder ähnliches
werden nicht überschrieben oder gar zerstört.
(Siehe auch: Anmerkungen.)
Sind Sie stolzer Besitzer einer MEGA-ST-Uhr (oder einer
selbst eingebauten, preiswerten E050-16), wird jetzt im
Sanduhr-Formular das aktuelle Datum und die laufende (!)
Uhrzeit der eingebauten Uhr angezeigt. Ohne eingebaute Echt-
zeituhr erscheint lediglich die Meldung "Uhr stellen".
Im Sanduhr-Formular können Sie jetzt die GEMDOS- und die
XBIOS-Uhr des ATARI neu stellen. Dazu klicken Sie die unten
"eingefrorene" Zeit (links) und/oder das Datum (rechts) an.
In die nun zur Verfügung gestellte Eingabe-Maske können Sie
eine neue Zeit und/oder ein neues Datum eingeben, wobei Sie
Fehler mit Backspace korrigieren oder die Eingabe mit Escape
ganz abbrechen können.
Haben Sie Zeit und/oder Datum eingegeben und durch einen
Tastendruck bestätigt, müssen Sie noch die laufende Uhr des
Formulars bzw. die Meldung "Uhr stellen" anklicken. Erst
jetzt werden die Uhren neu gestellt.
Wenn Sie eine Echtzeit-Uhr (MEGA-ST-Uhr oder E050-16)
besitzen, wird natürlich auch diese gestellt.
Alle Eingaben werden, soweit möglich, auf sinnvolle Werte
überprüft.
Seite 16
Das Karteikasten-Symbol.
------------------------
Ein großes Manko des Desktops, nämlich die fehlende
Möglichkeit, Directories ausgeben zu können, wird mit diesem
Formular behoben. Directories können ab sofort wahlweise mit
oder ohne Angaben zu Dateigröße und Datum auf den
Bildschirm, in eine Datei oder auf den Drucker ausgegeben
werden.
Zunächst einmal müssen jedoch Directory und einige Zusatz-
Informationen in den Speicher eingelesen werden, wo sie dann
für alle weiteren Funktionen zur Verfügung stehen. Dieser
Einlese-Vorgang ist selbst bei Festplatten sehr viel
schneller als das einfache ZEIGE INFO.. des Desktops.
Die Meldung über dem Button "Einlesen" zeigt dabei an, daß
sich noch kein Directory im Speicher befindet, wenn sie nur
schwach lesbar (disabled) ist, oder aber welches Directory
zuletzt gelesen wurde.
Wählen Sie ORDNER, dann erscheint zunächst die File-
Selektor-Box, in der Sie denjenigen Ordner auswählen können,
dessen Inhalt Sie interessiert. Entweder machen Sie dies wie
üblich durch einfaches Anklicken des Ordner-Namens, oder Sie
geben den entsprechenden Pfad-Namen im oberen Edit-Feld ein
und klicken die graue Leiste über den Dateinamen an. Sobald
Sie die File-Selektor-Box mit OK verlassen haben, wird der
Inhalt des gewählten Ordners in das gewünschte Ausgabemedium
geschrieben.
Das gesamte DIRECTORY kann auf zwei Arten dargestellt
werden. Sie haben die Alternative zwischen der Ausgabe "in
Ordnern" und "rekursiv".
Bei einer Ausgabe in Ordnern wird so vorgegangen, als ob Sie
jeden Ordner einzeln angeklickt hätten, während die
rekursive Ausgabe einen kompletten Überblick über alle
Ordner und Programme des Laufwerks gibt.
Mit DISK-INFO erhalten Sie genaue Informationen über den
belegten und freien Speicherplatz in Bytes und Clustern
sowie, bei den Laufwerken A und B, auch Angaben über das
Disketten-Format und die Bootfähigkeit, was eventuell zum
Aufspüren von Bootsektor-Viren nützlich ist.
Ein eventuell vorhandener Disketten-Name wird erkannt und
bei den Ausgaben verwendet. Fehlt ein solcher Name, wird
stattdessen \*.* benutzt.
Die Bildschirm-Ausgabe kann mit jeder beliebigen Taste
angehalten und wieder fortgesetzt sowie mit ESC oder Q
abgebrochen werden. Am Ende der Ausgabe führt jeder
Tastendruck zurück ins Formular.
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Das Schreib-/Lesekopf-Symbol.
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In manchen Fällen ist es oft nützlich, die Step-Rate, das
ist die Geschwindigkeit, mit der der Schreib-/Lesekopf von
Spur zu Spur bewegt wird, zu ändern.
So benötigen oft ältere 5 1/4-Zoll-Laufwerke und für MS-DOS-
Disketten auf 40 Spuren umschaltbare Laufwerke andere
Stepgeschwindigkeiten als die von ATARI gewählten 3 ms.
Die Einstellung der Stepgeschwindigkeit mit der
WERKZEUGKISTE geschieht ohne Zugriff auf die Floppy und ist
für jedes Laufwerk einzeln möglich.
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Das Bett-Symbol.
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*** Dieser Programmteil ist noch nicht geschrieben. ***
Vorgesehen:
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Weckfunktion zu vorgegebenen Zeiten mit frei wählbaren
Meldungen.
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Das Werkzeug-Symbol.
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Da bekanntlich jeder eine andere Vorstellung davon hat, was
sinnvolle Einstellungen sind, würden Sie sich die
WERKZEUGKISTE vielleicht gerne nach Ihrem eigenen Geschmack
konfigurieren, z. B. RAM-Floppy direkt nach dem Einschalten
vorhanden, Dunkelschaltung des Bildschirm erst nach 5
Minuten, nützliche Makros nicht laden müssen usw.
Nichts einfacher als das.
Wählen Sie in allen Formularen, in denen sich etwas
einstellen läßt, diejenigen Einstellungen aus, die Sie für
sinnvoll halten, eröffnen Sie z. B. einen Spooler oder RAM-
Floppies, auf die Sie sogar Programme kopieren können, mit
denen Sie oft arbeiten. Mit anderen Worten: Stellen Sie sich
Ihre individuelle Programmierumgebung her.
Nach dem SICHERN auf Ihre Boot-Diskette bzw. Boot-Partition,
finden Sie nach jedem Einschalten genau diesen Zustand
vor.
Im oberen Teil des Werkzeug-Formulars wird angezeigt, wie
der Drucker zur Zeit konfiguriert ist. Wählen Sie hier durch
Anklicken, wie die WERKZEUGKISTE den Drucker beim Booten
einstellen soll.
(Siehe auch: Was macht die WERKZEUGKISTE beim Booten?)
Da die resetfesten Teile (RAM-Floppy, Spooler und Makros)
nur bei jedem Kaltstart verändert werden, alles andere
jedoch bei jedem Warmstart eingestellt wird, ist ein
optimales Arbeiten mit Hilfe dieses Konzeptes gewährleistet.
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Die Datei WERKZEUG.INF
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Ihre individuellen Voreinstellungen werden in der Datei
WERKZEUG.INF gespeichert, die Inhalte der RAM-Floppies in
Dateien WERKZEUG.__X, wobei X für die jeweilige RAM-Floppy
steht. In diesen __X-Dateien sind die Daten als Block
gespeichert, um ein schnelles Laden zurück auf die RAM-
Floppy zu gewährleisten.
Führen Sie das Speichern der Voreinstellungen auf einer RAM-
Floppy durch, wird deren Inhalt nicht (!) mit abgespeichert,
da sie sich die RAM-Floppies nicht selbst aufzeichnen
können. Sinnvollerweise speichert man ohnehin auf die Boot-
Diskette bzw. Boot-Partition.
Benutzen Sie in Ihrem eigenen Interesse nur INF-Dateien, die
zu der benutzten Version der WERKZEUGKISTE passen und auf
einem ATARI mit denselben Hardware-Voraussetzungen erzeugt
wurden, die auch Ihr Rechner hat.
Im einzelnen werden in der Datei WERKZEUG.INF folgende
Informationen gespeichert:
- Uhr aus- oder einblenden
- Drucker-Einstellung
- Zeit bis zur Dunkelschaltung
- Geschwindigkeit
- Tastaturklick
- Makros gesperrt / möglich
- Mausgeschwindigkeit
- RS232-Schnittstelle
- Kopieren / Formatieren
- Ausgabemedium / Ausgabe-Art Directory
- Ausdruck-Parameter
- Steprate
- Boot-Device
- RAM-Floppy / Spooler
- Makros
Die Datei WERKZEUG.INF wird nicht während der Anmeldung der
WERKZEUGKISTE als Accessory ausgewertet, sondern erst nach
deren Anmeldung, sobald das erste GEM-Ereignis auftritt.
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Das Ausgang-Symbol.
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Der einfachste Weg, die WERKZEUGKISTE zu verlassen, ist der
Doppelklick auf eines Ihrer Formulare.
(Siehe auch: Die Formulare der WERKZEUGKISTE.)
Darüber hinaus gibt es zwei weitere Möglichkeiten, die
Arbeit mit der WERKZEUGKISTE zu beenden. Entweder drücken
Sie einfach Return oder Sie klicken das Ausgang-Symbol an.
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Die WERKZEUGKISTE als Virus?
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Die WERKZEUGKISTE benötigt für ihre Arbeit etwas Speicher,
den sie sich resistent unterhalb des Bildschirmspeichers
freihält. Manche Anti-Viren-Programme weisen diesen
reservierten Speicher als Virus aus, was natürlich nicht
stimmt!
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